Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Lassen Sie keine weißen Flecken auf der Leinwand der Korrektur

Frage: Wenn die Korrektur mit den Menschen anfängt, die über den Punkt im Herzen verfügen, warum wenden wir uns schon jetzt an die Menschheit?

Meine Antwort: Wir handeln parallel „auf zwei Fronten“, weil die Kategorien „Israel“ und „Völker“, die über keinen Punkt im Herzen verfügen, uns die notwendigen Verlangen geben werden, dank denen wir verstehen werden, wie man sich zu korrigieren hat, um mit ihnen übereinstimmen zu können.

Ebenso ist das Ehepaar ohne Kinder noch nicht ein Paar, keine wahre Familie. Denn niemand verbindet die Eheleute miteinander. Eigentlich sind sie selbst noch die ‘Kinder‘, obwohl sie verheiratet sind. Gerade die eigenen Sprösslinge zwingen die ‘Kinder‘, erwachsen zu werden, machen sie zu den Eltern.

Uns betrifft es ebenso: wenn wir die Arbeit des Verbindungsgliedes, das zwischen dem Schöpfer und „den Völkern der Welt“ liegt, nicht übernehmen, dann können wir zu keinem „Israel“ werden. Nur die Ausführung dieser Aufgabe richtet uns direkt zum Schöpfer (YasharEl). Und deshalb soll man das ganze Bild erkennen, um die Selbstkorrektur zu beginnen. Denn die vollendete Handlung soll im ursprünglichen Gedanken vorhanden sein – schon jetzt brauchen wir das ganze Programm.

Baal HaSulam fuhr in den 30er Jahren nach Polen, um zu prüfen, ob man zur Korrektur die lokalen Arbeiter erwecken kann, als ob auf der Erde durch Israel alles schon vorbereitet wurde und es nur an den Polen mangelte.

Das Bild soll möglichst ganzheitlich sein. Wir werden nicht verstehen, wie wir uns zu korrigieren haben, wenn wir das Volk in Israel und in der Welt nicht an uns anbinden. Ebenso erziehen und verändern „die Kinder“ ihre Eltern. Die Verbindung mit ihnen, wenn später deine Fürsorge benötigt wird, baut dich auf, führt vor, welche innere Ordnung du schaffen sollst.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Die Bürgschaft“ „, 05.06.2012


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