Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Beiträge in der Kategorie ''

Jerusalem ist die Hauptstadt der vereinten Menschheit

Jerusalem ist der Ort des Tempels und zugleich ein Ort des Zerfalls. Wir müssen den Zustand erreichen, wo Jerusalem, welches „die vollkommene Ehrfurcht“ bedeutet (Ira Shlema), in unseren Herzen und unseren Verlangen vorherrschen wird.  Mit dem Erlangen der Absicht des Gebens werden wir dort ein vollkommenes spirituelles Gefäß namens „Tempel“ errichten.

Das erste spirituelle Gefäß: Empfangen um zu Geben und das zweite: Geben um zu Geben, gehörten nur zum Kopf der gemeinsamen Seele. Das dritte Gefäß wird hingegen sowohl Geben um zu geben als auch Empfangen um zu Geben für alle Völker beinhalten, wie geschrieben steht: „Mein Haus wird ein Haus des Gebetes für alle Völker genannt“, was das komplette Verlangen nach Genuss bedeutet, erschaffen auf der menschlichen Ebene.

Es werden alle die Offenbarung der höheren Kraft in der gemeinsamen Vereinigung im gleichen Umfang erhalten. Der Unterschied zwischen den Menschen wird verschwinden und diese Welt wird am Ende der Korrektur auch verschwinden – so schreibt es Baal HaSulam. Es wird nur das gemeinsame Verlangen bleiben, in welchem alle in perfekter Einheit miteinander  verbunden sind, vollständig mit dem Höchsten Licht erfüllt.

Alle werden sich in vollkommener Erkenntnis der Höheren Kraft befinden, wie ein Herz, ohne einen einzigen Unterschied. Im Gegenteil, die frühere Trennung wird die Einheit stärken, wie geschrieben steht: „Alle Sünden werden mit Liebe bedeckt.“

So  muss das wiederhergestellte Jerusalem sein. In der Zwischenzeit sehen wir, dass es komplett in Trümmern liegt. In der ganzen Welt gibt es keine zweite Stadt mehr, die so uneinheitlich ist, zerrissen durch stärkste Konfrontationen und Widersprüche. All dies muss  sich als Material für die Korrektur enthüllen.

Der Tag Jerusalems erinnert uns an die Korrektur, die wirklich notwendig ist. Folglich besteht dieser Feiertag keinesfalls zu Ehren der Stadt selbst, sondern zu Ehren der Gelegenheit, die uns für die Erlösung gegeben wurde.

Genau dies  feiern wir: der Tag Jerusalems als einen Ort für die Arbeit, der uns gegeben wurde, und einen Ort, an welchem in Zukunft die Korrektur stattfinden wird. Dann werden sich das Volk Israel und alle anderen Nationen, sowie das Land Israel und die ganze Welt in Verschmelzung mit dem Schöpfer offenbaren.

Dadurch wird Israel seine Bestimmung, das Licht für alle Völker zu werden, erfüllen.  Die Mission vom Volk Israel als spiritueller Parzuf in Bezug auf den Körper, besteht darin, die gesamte Menschheit zu korrigieren. Die Korrektur muss sich aber auf alle Völker ausweiten und die Enthüllung des Schöpfers in seiner ganzen Macht findet genau im Körper der gemeinsamen Seele statt, nämlich in den Völkern der Welt.

Es steht geschrieben, dass sich am Ende der Korrektur das Land Israel auf die ganze Welt ausweiten wird. Das bedeutet, dass sich das Verlangen nach Genuss, welches der Erkenntnis des Schöpfers angehört, auf das gesamte Universum ausweiten wird. Alle werden sich miteinander verbinden und werden zum Volk des Schöpfers, wie geschrieben steht: alle werden mich erfahren, von Groß bis Klein“.

Jerusalem bezieht sich nicht nur auf die Vereinigung von Israel, sondern auf die Vereinigung der ganzen Menschheit.  Das ist ein besonderer Punk,  diese Stadt gab es schon bevor unsere Vorfahren ins Land Israel kamen, sie erschufen sie nicht von Grund auf neu.

Die Tatsache, dass die Völker der Welt, wie die USA und andere, ihre Botschaften nach Jerusalem verlegen,  ist ein Symbol. Aber das führt keinesfalls die eigentliche Korrektur herbei – die Korrektur ist dem Volk Israel auferlegt. Jetzt ist die Zeit für alle gekommen, die sich auf der Stufe von Israel (Yashar-Kel) befinden, diejenigen, die nach der Offenbarung des Schöpfers streben, sich untereinander und mit dem Schöpfer zu verbinden, indem sie zum Kopf des spirituellen Parzufs werden. Das Wichtigste ist unsere Verbindung. Es gibt nichts Wichtigeres.

 

Lektion von Baal HaSulam nach dem Artikel „Ein Gebot“, 13/05/2018

[#226670]

Ihr stellt Fragen? Ich antworte!

Frage: In den letzten Jahren meines Lebens überwiegen Depression und Langeweile. Ich nehme keine Großartigkeit und keine Farben mehr in meinem Leben und in der Welt wahr.

Meine Antwort: Die Kabbala bietet jedem die Möglichkeit, die höhere Welt für sich zu offenbaren.

Frage: Ich werde von einem „Troll“ verfolgt: im Netz werden unheimliche und grausame Behauptungen über mich verbreitet und mein Ruf wird zerstört. Was soll ich tun, um mich von dem Stalker zu befreien, der sich hinter vielen anonymen Namen verbirgt?

Meine Antwort: Ich persönlich lese nichts, was über mich geschrieben wird. Nichts Gutes und auch  nichts Schlechtes. Ich beschäftige mich nur mit der Verbreitung der Kabbala in der Welt und nehme um mich herum nichts Gutes und nichts Schlechtes wahr, obwohl ich mir sicher bin, dass mich alle, die die Kabbala nicht verstehen, beschimpfen.

 

[#221971]